Donnerstag, 26. Februar 2009

Nachtschlitteln Foppa

Drei Kilometer beleuchtete Piste, eine Flasche Sekt im Handgepäck und ein Holzschlitten wie man ihn noch aus Kinderzeiten kennt. Mensch Opi, so möchte ich auch meinen nächsten Geburtstag celebrieren.

Mit der Gondel ging es anetwa 15min den Berg hinauf. Eigentlich wollten wir dort noch Fondue essen, das hätte uns allerdings Zeit genommen, kostbare Zeit die wir doch lieber für Talabfahrten nutzen wollten...



Zunächst haben wir erst einmal vorsichtig die Strecke gecheckt, denn unsere einheimischen Freunde haben uns zuvor Schauergeschichten von abendteuerlichen Schlittelunfällen erzählt und das die Gefahren die dieser Sport in sich birgt nicht zu unterschätzen seien, gerade in Kombination mit Schnaps...
Wir fühlten uns schnell sicher auf unseren hölzernen Geschossen und so sollte schon die zweite Abfahrt ein Rennen sein.


Was soll ich sagen Jungs, ihr habt tapfer gekämpft und vielleicht hätte ich euch voher erzählen sollen das ich schon im Alter von 8 Jahren meinen Schlitten gewachst habe und auf unserem Rodelberg in Schwarzenbek allen anderen davongeschliddelt bin...
Ein paar kleine Tipps für das nächste mal:
Ja, es ist sicherer im sitzen zu fahren, aber auf dem Bauch seid ihr definitiv schneller. Dabei müsst ihr die Beine ein bisschen spreizen wie eine Kaulquappe, so dass die Oberschenkel noch knapp auf dem letzten Teil vom Schlittel aufliegen und dann mit den Fussinnenkanten lenken. Auf den flachen Stücken müsst ihr mit den armen paddeln wie ein Pinguin, sonst verliert ihr an Speed und müsst womöglich ein Stück gehen. Das sieht zwar bescheuert aus, ist aber äusserst effektiv!
Die Ideallinie ist wichtig, ihr müsst die Kurveninnenkanten nehmen und die geraden Stücke dazwischen in der Diagonalen fahren wie beim Formel1.
Ausserdem solltet ihr die lange schnelle Schlussabfahrt rechts umfahren, denn die Buckel in der Mitte bremsen einen doch ganz schön aus...
Ihr solltet aufpassen das das Band nicht unter den Schlitten kommt, denn dann zieht es euch aus der Bahn. Aber Achtung, dass Band im liegend fahren nicht mit den Zähnen halten, denn ein grösserer Buckel auf Highspeed könnte euch euer Lächeln rauben...
Die dritte Abfahrt wollten wir dann nutzen um irgendwo mit Sekt auf Cpt.Cleptos Geburtstag anzustossen. Heavy unser Gastgeber ist vorgefahren und hat ein schönes Plätzchen in einem Tiefschneefeld ausfindig gemacht...


Wir haben zwei Meter Schnee und es macht irrsinnig Spass von Felsen hinunter in den Tiefschnee zu springen...




Der Abend endete wie fast jeder Abend hier mit einer Partie Geddogambling. Wir haben solange auf unserem Fischkutter gewürfelt bis Heavy der alten Landratte die Seekrankheit heimsuchte, dann gingen auch wir nach Hause...
Und TEIL 7

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